einerseits lange her, andererseits aktueller denn je! Wir sollten in keinem Fall vergessen, dass auch beim letzten Mal, die wirtschaftliche Krise und die hohe Arbeitslosigkeit der breiten Masse, den Nährboden gab für die unglaublichen Geschehnisse! So fern und doch so nah!
VENUS in Berlin, die Erotic-Messe
Oktober 22, 2007Die Venus, die Erotic-Messe schlichthin, nun ist sie wieder vorbei und ich will Euch ein wenig an meinen gewonnenen Eindrücken teilhaben lassen.
Mein erster Eindruck: Das muss ne Foto-Messe sein! Denn jeder hat ne Kamera dabei! Man kann zwar nichts sehen, aber das was man nicht sieht kann man ja wenigstens mal fotografieren! 😉
Besonders gut ist, wenn man mit einem Kumpel die Venus besucht, kann ja gut mal sein, dass sich eine von den heissen Bräuten einem an den Hals wirft und der Kumpel kann das dann schnell fotografieren, quasi als Beweisfoto für die Kumpels zu Hause.
Man kann sich auch eine „passende“ Schönheit suchen und sich vom Kumpel mit ihr ablichten lassen. Vorsichtshalber mal die Augen schliessen, das unterstützt den erotischen Gesichtsausdruck und schütz obendrein vor all zu hellem Blitzlicht.
Auf einer Erotic-Messe, das ist klar, sieht man überwiegend „erotische“ Menschen, das sowohl auf der Darsteller Seite, wie auch im Publikum!
Dann waren da noch die Jungs: „Hey, krass man ey … guck voll die fetten Titten!“ Eine gewisse Uniformität ist nicht zu übersehen, gleiche Frisur, gleiche Figur, gleiche Foto-Handies … ich vermute gleicher IQ!
Da offensichtlich der laufende Sabber und die leicht heraustretenden Augen, von Vadder, nicht direkte Rückschlüsse auf den Befriedigungsgrad von Mudder zulassen, hat diese nun wohl die Faxen dicke und kümmert sich selbst um Abhilfe!
Auch die jüngere Generation scheint sich mehr auf Handy-Fotografie zu verstehen, als auf sexuelle Befriedigung des weiblichen Geschlechts!? Denn auch die jungen Damen haben sich bereits andere Lösungen verschafft!
Mein Eindruck kann nicht gänzlich falsch sein, wie anders lässt sich sonst der Absatz solcher „Spielwaren“ erklären?
Aber vielleicht ist auch alles ganz anders??? und es liegt nur an meiner verschrobenen Sichtweise!
COMPAGNIE TERRAIN VAGUE
Oktober 9, 2007Zitat von „COMPAGNIE TERRAIN VAGUE“
Mythos
Im Ereignis Mythos erzählen Personen, die unterwegs sind, auf der Abfahrt sind oder einfach warten, von ihrem Umherirren, von ihren Wünschen, von ihren Träumen, von ihren „Mythen“: die Rekonstruktion ihrer Existenz.
Vergangenheit und Gegenwart vermischend, verschmelzen sie sich mit mythologischen Figuren wie Marilyn Monroe, Marlene Dietrich, Elvis Presley, Bob Dylan … Auf der Suche ziehen sie von Stadt zu Stadt. Erste Etappe: Berlin
Die Mythen beginnen in kurzen spektakulären Seh-und Hörsequenzen, in Warteräumen oder Passagenräumen wie öffentlichen Plätzen: (Strasse, Garten, Café, Bahnsteig, Parkplatz, Supermarkt, Kino, Bibliothek) sich in Gang zu stellen. Die Inszenierung setzt voraus dass Schauspieler und Techniker wie bei einer Reportage im öffentlichen Ort da stehen. Auf der Suche nach Wiederkennung geben sich die Mythen auf Suche Erscheinung Verschwindung Erwartungs Situationen ab.
Die Kulisse ist die gleiche für den Zuschauer und den Spieler. Der Stadtraum ist also nicht nur in seiner Raum- oder sozialen Potentialität benutzt sondern als ein bedeutendes und wechselwirksames Element der der Vertretung. Jeder Raum schafft Rhythmenunterschiede. Grösse des Dramas ist in der Stadt. So verändert, überschritten spielt die Stadt die Umstellung in ein weites Gelände der Experimentation
Das Projekt „Mythos“ ist im Entstehen und finalisiert in Berlin eine aussergewöhnliche Performance, die in Paris entstand.
Eine Fotoreportage wird die mythologischen Figuren in den öffentlichen Orten der Stadt fangen und auch in den vielen Orten, die bald in Berlin verschwinden werden: ( ausser Betrieb gesetzte Orte, verlassene Karussell … ) Der Fotograf, der mit der kurzen Dauer der Erscheinung verbunden ist, arbeitet abhängig von der Ästhetik der Verschwindung. Diese Fotos werden nach und nach bei den folgenden Vorführungen ausgestellt werden. Der Stadtraum wird also zum riesigen eindrucksvollen Brennpunkt, und schickt den Zuschauer, der auf der Suche nach Resonanz ist, die Schubladen seines Gedächtnisses aufzuwühlen, zurück.
Zitat Ende.
Die Bilder sind von mir, also nicht die im Text von „Compagnie Terrain Vague“ erwähnten.